Der Umzugsstress ist noch nicht ganz abgeklungen. Es standen noch zig volle Umzugskartons in der Wohnung rum. Der Vollzeitjob erlaubte es nicht alle Kartons auszupacken und einzuräumen. Die Periode kommt nicht wie erwartet.. wie denn auch? Seit der OP durch die Eileiterschwangerschaft musste sich der Zyklus noch einpendeln. Ich hatte bereits einen längeren Zyklus und dachte mir nichts dabei. Es vergingen weitere Tage und nun werde ich langsam stutzig. Ich entschied mich dazu den Test zu wagen. Noch ein Test.. „was ist wenn dieser positiv ist“.. „was ist wenn es wieder eine Eileiterschwangerschaft ist“.. „was ist wenn..“ Diese Gedanken plagten mich. Ich habe den Test am frühen morgen mit dem morgendlichen Urin gemacht. Ich erinnere mich noch, dass ich noch nicht ganz wach war, sodass ich nicht merkte, dass der Strich beim eintunken des Urinbechers sofort ersichtlich war. Während ich den Becher auswischte und auf den Test starrte, stellte sich mir die Frage: muss ein Strich oder ein Kreuz erscheinen? Ganz nervös trocknete ich meine Hände ab und las die Verpackungsanleitung: „Zwei Linien bedeuten, dass Sie schwanger sind“.. und doch überraschte mich dieses Testergebnis. Meine Ängste kamen über mich, aber ich hielt mich im Griff. Ich musste lächeln, weil ich mich auch irgendwie gefreut hatte. Also ging ich zu meinem Ehemann und seine Reaktion führte zum großen Gelächter „Hast du toll gemacht“ sagte er. Ich habe dann anschließend meine Schwester angerufen und ihr total nüchtern erzählt, dass ich einen positiven Schwangerschaftstest habe. Ich habe es ihr erzählt, damit sie Bescheid weiß, falls es wieder eine Eileiterschwangerschaft ist und ich wieder ins Krankenhaus muss. Rückblickend finde ich es sehr schade, dass ich mich nicht so freuen konnte und ich mich von meinem Angst leiten lassen habe..
Im folgenden werde ich auf die einzelnen Untersuchungen während meiner Schwangerschaft eingehen.
Der 1. Termin beim Frauenarzt | SSW 5+4
Nach meinem Anruf beim Gynäkologen hatte ich wieder einen Termin bzgl. einer Schwangerschaft ausgemacht. Da hatte ich bereits ein mulmiges Gefühl, weil ich Angst hatte. Mit Nervosität war ich beim Frauenarzt und da meine Gynäkologin nicht da war, wurde ich von der Vertretung untersucht. Diese Gynäkologin hat sofort einen Ultraschall durchgeführt. Und da war es.. die lang ersehnte Fruchthöhle mit einem Pünktchen drin.. ich war so erleichtert, dass ich Tränen bekommen habe. Ich habe mich so gefreut! Es schien so zu laufen, wie es laufen sollte. Es erfolgte noch eine Blutabnahme, um den Beta HCG-Wert zu bestimmen. Als ich die Ärztin fragte, wann ich anrufen soll, um den Wert zu erfahren, sagte sie, dass ich nicht anrufen brauche und diese nur für sie und für die Unterlagen sind. Ganz stutzig schaute ich sie an, denn vorher bei der Eileiterschwangerschaft musste der Wert ständig kontrolliert werden. Alle zwei Tage zur Blutabnahme.. und jedes mal das mulmige Gefühl beim Anruf, ob und um wieviel der Beta HCG-Wert gestiegen ist. Trotz das der Wert bei der ersten Schwangerschaft gestiegen ist, konnte man im Ultraschall nichts sehen.. keine Fruchthöhle, kein Pünktchen.. nichts. Bis der Wert nicht mehr so gestiegen ist, wie er sein sollte.. Und nun schien erst mal alles richtig zu sein. Die Freude kam auf, aber auch gleichzeitig wieder die Angst.. „was ist wenn ich es verliere? was ist wenn das Herzchen nicht schlägt?“ es kamen ganz andere Gedanken dazu, aber die Freude war stärker, sodass ich mich einfach mal freuen konnte! Ich wurde an diesem Termin in SSW 5+4 ausgerechnet. Also war ich in der 6. Schwangerschaftswoche. Der Entbindungstermin wurde für den 18.03.24 berechnet.
Natürlich konnte ich diese Nachricht nicht mehr für mich behalten und habe meiner Mama das Ultraschallbild in die Hand gedrückt – ohne Kommentar. Sie hat vor Freude Tränen bekommen und hat sich so riesig gefreut! Genau so, hatte ich es mir vorgestellt. Anschließend habe ich es auch meinem Papa erzählt und er konnte es genauso kaum glauben und war überglücklich. Ich wollte es meinem Bruder eigentlich später erzählen, erst wenn die 12 Wochen rum sind. Allerdings stand bei denen ein Umzug an und Papabear und ich sind zur Unterstützung hingefahren. Ich musste jetzt jedoch aufpassen und durfte nichts schweres heben. Also bin ich auch hier einfach zu ihm hin und habe ihm mein Ultraschallbild gezeigt – auch er hat sich sehr gefreut!
Da die Familie meines Ehemanns weiter weg lebt, hatten wir sie mit dieser Nachricht überrascht. Als wir bei denen zu Besuch waren, saßen wir alle Zusammen am Esstisch und haben eine kleine Geschenkbox auf den Tisch gelegt. In dieser kleinen Box befand sich das Ultraschallbild. Mein Mann sagte „ach, wir haben auch noch eine Kleinigkeit für euch“ und packte die Box auf den Tisch. Meine Schwägerin griff direkt zu und öffnete die Box. Dann folgte nur noch ein lauter Schrei „ich wusste es!“. Bis meine Schwiegereltern dies begriffen hatten, umarmte mich meine Schwägerin bereits. Danach kamen Tränen und Gelächter. Sie hatten sich so sehr gefreut!

Der 2. Termin beim Frauenarzt | SSW 9+3
Beim zweiten Termin wurde noch mal ein vaginaler Ultraschall gemacht und die Schwangerschaftswoche wurde von 10+0 auf 9+3 korrigiert. Nun sah man kein Pünktchen mehr, sondern ein kleines Gummibärchen. Während der Untersuchung sagte die Ärztin zu mir das ich mal Husten sollte und man konnte sehen wie dieser kleiner Gummibärchen zu tanzen begann.. das sah sehr lustig aus. Hier habe ich auch meinen Mutterpass erhalten. Dieses Gefühl werde ich nicht vergessen, denn jetzt schien es so richtig offiziell zu sein..
Zudem hatte ich mich auch dazu entschieden weitere Ultraschalltermine machen zu lassen und nicht nur die im Rahmen der Krankenkasse vorgegeben sind. Meine Frauenärztin hatte mir geraten sofort eine Hebamme zu suchen. Ich fand es erst mal komisch, da ich ja noch nicht die 12 Wochen voll hatte und das Risiko es zu verlieren noch enorm hoch war. Sie meinte das es unheimlich schwer werden kann eine Hebamme zu finden und hat mir eine Internetseite empfohlen. Zum Glück habe ich ohne Wartezeit eine wundervolle Hebamme bekommen, die mich bis zum ersten Lebensjahr von Babybear begleitet hat. Sie hat mich während der Schwangerschaft zuhause besucht und auch Vorsorgeuntersuchungen gemacht (im späteren Verlauf sogar mit CTG). Anschließend hat sie mich im Wochenbett betreut. Hier kam sie öfters und wir haben zusammen Babybear gewogen, um zu überprüfen, ob es gut zunimmt. Sie hat sich immer die Zeit genommen und uns zugehört, wie es uns mit der neuen Umstellung geht und uns mit Ratschlägen versorgt. Meine Hebamme ist auch zusätzliche Stillberaterin und das kann ich jedem ans Herz legen, der gerade auf der Suche nach einer Hebamme ist. Sie hat mir bei diesem Prozess unheimliche Hilfestellung gegeben und mir bei meinem Stillproblem geholfen.
Schlussendlich hat sie uns bei der Beikosteinführung unterstützt. Also wir hatten eine rundum Betreuung und ich bin wirklich dankbar für diese Unterstützung und tolle Zeit!

Termin bei der Pränatalpraxis | SSW 12+4
Wir haben uns entschieden eine umfassende Ultraschall Untersuchung zur frühen Organuntersuchung in einer Pränatalpraxis durchführen zu lassen. Wir wollten wissen, ob mit unseren Baby alles in Ordnung ist oder ob wir uns ggf. auf irgendwelche Umstände einstellen müssen. Das war uns schon sehr wichtig, denn so hätten wir uns auch vorbereiten können.
Zum Glück war alles in Ordnung und durch einen Bluttest (der sogenannte NIPT-Testt) hätte man auch feststellen können, ob es in der DNA des Babys auf Trisomie 13/18/20 hinweist. Der Arzt hat bei der Ultraschalluntersuchung (per Bauchdecke) nichts festgestellt und so positiv gesprochen, dass alles zeitgerecht ausschaut, sodass wir auf den Bluttest verzichtet haben. Ich war richtig glücklich, dass es Baby gut geht. Wir hätten auch durch den Bluttest das Geschlecht erfahren können, aber das war uns nicht so wichtig. Tatsächlich sagte mir mein Gefühl das es ein Junge wird, aber ich wollte mich überraschen lassen, denn meine Frauenärztin würde uns das Geschlecht sowieso bald mitteilen.
Ich war schon verblüfft, dass man hier bereits nach 3 Wochen ein richtiges Baby auf dem Ultraschall erkennen konnte. Es war wirklich aufregend alle Organe sehen zu können und sogar das Herz haben wir schlagen hören. Diese Untersuchung mussten wir natürlich selbst zahlen und kostete 215€
Bei SSW 13+0 also im 2. Trimester haben wir es auch ganz offiziell gemacht und sowohl Verwandte als auch Kollegen/Arbeitgeber Bescheid gegeben.

Der 3. Termin beim Frauenarzt | SSW 13+4
Ich hatte schon vor der Schwangerschaft mit Kopfschmerzen und teilweise mit Migräne zu kämpfen. Jedoch haben die Kopfschmerzen leider während der Schwangerschaft zugenommen, sodass ich jeden Tag Kopfschmerzen hatte. Aus diesem Grund hat meine Frauenärztin mir Magnesium verschrieben. Da ja auch bei jeder Untersuchung der Eisenwert kontrolliert wird, habe ich zusätzlich Eisen verschrieben bekommen, da mein Eisenwert gesunken ist. Mit dem Baby war alles in Ordnung und konnten das Herzchen schlagen sehen.
Der 4. Termin beim Frauenarzt | SSW 16+4
Wir haben das Geschlecht erfahren! Ich war doch überrascht wie sehr sich mein Bauchgefühl getäuscht hat, denn wir haben eine kleine Zuckermaus bekommen!
Meine Kopfschmerzen wurden nicht besser. Ich habe weiterhin Magnesium eingenommen, mich vom Chiropraktiker behandeln lassen und bin 1x pro Woche zum Yoga gegangen. Diese Maßnahmen und die reduzierte Bildschirmzeit haben mir wirklich geholfen. Leider hat die Krankenkasse die Rechnung für den Chiropraktiker nicht übernommen und ich musste jede Sitzung selbst bezahlen. Die erste Sitzung kostete 90€ und die darauffolgenden jeweils 60€. Nachdem Jahreswechsel ist der Preis noch mal um 5€ gestiegen. Insgesamt hatte ich während der Schwangerschaft 4 Sitzungen.
Der 5. Termin beim Frauenarzt | SSW 21+5
Auch in der Schwangerschaft wird man von einem Infekt nicht verschont und ich wurde krank. Der Coronatest war positiv, sodass ich meinen Untersuchungstermin verschieben musste. Bei dieser Untersuchung wurde festgestellt, dass mein Eisenwert wieder runter gegangen ist und meine Ärztin meinte, dass es auch am Infekt liegen kann. Sicherheisthalber habe ich eine Überweisung zur Pränatalpraxis bekommen, damit der Blutfluss des Babys überprüft werden kann. Zudem wurde festgestellt, dass das Baby Rhesus positiv ist. Da mein Rhesus Faktor negativ ist, musste mir im Laufe der Schwangerschaft (ca. Im 7. Monat) eine Spritze verabreicht werden, damit mein Körper keine Antikörper gegen das Blut des Babys entwickelt.
Hier haben wir wieder ein Ultraschallbild erhalten und Baby hatte eine Meditierende Position eingenommen. Hier wog sie ca. 450 Gramm.

Termin bei der Pränatalpraxis | SSW 23+6
Hier wurde nun der Blutfluss des Babys mittels Ultraschall untersucht und es war alles gut! Im Zuge dessen haben wir das Baby in 3D sehen können und haben auch dementsprechend die Bilder dazu erhalten. Das war wirklich sehr interessant, weil wir sofort spekuliert haben wem die Zuckermaus ähnlich sieht.
Der 6. Termin beim Frauenarzt | SSW 25+6
Bei dieser Untersuchung wurde der Zuckertest durchgeführt, um zu überprüfen, ob man Schwangerschaftsdiabetes hat. Ich musste eine dickflüssige zuckrige Flüssigkeit trinken, die wirklich ekelig war.
Tipp: Nimm dir was zu trinken mit!
Zum Glück hatte ich eine Flasche Wasser zum nachspülen dabei. Der Test fiel zum Glück gut aus! Die kleine Zuckermaus ist prächtig gewachsen und wog hier ca. 850 Gramm.
Auf dem Ultraschallbild kann man erkennen, dass sie die Hand vor dem Mund hat.

Der 7. Termin beim Frauenarzt | SSW 29+6
Mein Eisenwert stieg etwas an, da ich Eisenpräparate eingenommen und Lebensmittel mit hohem Eisenwert gegessen habe. Die kleine Zuckermaus wog einen Monat später bereits ca 1,5 Kg. Alles verlief zeitgerecht! Hier habe ich auch die Spritze bekommen, die ich bereits erwähnt hatte, damit mein Körper keine Antikörper gegen Babys Blut bildet. So langsam habe ich dann auch das Kinderzimmer eingerichtet und Anziehsachen für das Baby gekauft. Hier kannst du meine Liste für die Baby-Erstausstattung finden.
Der 8. Termin beim Frauenarzt | SSW 33+4
Beim CTG wurde dann die Herzfrequenz vom Baby und die Wehentätigkeit aufgezeichnet. Das war so schön Babys Herzschlag zu hören! Ich habe die Herztöne mit meinem Handy aufgenommen und erinnere mich gerne zurück. Ich war schon so aufgeregt und habe mich gefragt wie alles so sein wird. Von nun an hatte ich alle zwei Wochen einen Termin beim Frauenarzt und jedes mal wurde ein CTG gemacht.
Ein paar Tage später war ich dann auch schon im Mutterschutz. Es verlieben also noch ca 6 Wochen zum errechneten Entbindungstermin!
Der 9. Termin beim Frauenarzt | SSW 35+4
Hier konnte die Ärztin erkennen, dass das Baby weiter in den Becken gerutscht ist und sich so langsam auch auf die Geburt vorbereitet. Außerdem wurde ein B-Streptokokken-Screening durchgeführt. Diese Untersuchung sollte zwischen der 35. und 37. Schwangerschaftswoche stattfinden. Falls man mit den Bakterien infiziert ist, muss das Baby während der Geburt mit einer Antibiotikabehandlung geschützt werden, da es sonst zu schweren Infektionen kommen kann.
Auch meine Hebamme hat mich in einem 2-3 Wochen Rhythmus besucht und ein CTG gemacht. So war ich etwas flexibler mit meinen Terminen beim Frauenarzt.
Um diese Zeit herum haben wir uns einen Termin im Krankenhaus zur Geburtsanmeldung gemacht. Da habe ich mit der Hebamme darüber gesprochen wie ich mir die Geburt vorstelle. Ich wollte bspw. auf jeden Fall eine spontan Geburt und nur, wenn es nicht anders geht einen Kaiserschnitt. Zudem wollte ich auch alles ausprobieren z.B. mich in die Badewanne legen, bevor ich mich für eine PDA entscheide. Wir haben auch schon alle notwendigen Unterlagen bekommen wie Aufklärungsbögen und was wir alles für die Anmeldung beim Standesamt benötigen. Dies konnten wir direkt im Anschluss der Geburt im Krankenhaus machen.
Außerdem haben wir auch einen Geburtsvorbereitungskurs besucht. Dieser ging 2 Tage und war für mich als Erstlingsmama sehr nützlich. Die Informationen kann man sich natürlich auch im Internet raus suchen, aber ich fand es schon beruhigend mit 9 weiteren Zukunftsmamis zu sitzen und die leitende Hebamme mit Fragen zu löchern. Gerade auch zu verstehen, wann die Geburt richtig los geht oder auch mit „was ist wenn“-Situationen umzugehen. Auch gewisse Atemtechniken zu erlernen und sich einfach auch mental auf die Geburt vorzubereiten fand ich sehr hilfreich. Leider konnten wir das Thema Stillen nicht so richtig bereden, weil wir keine Zeit mehr dazu hatten. Ich hatte zum Glück von meiner Hebamme ein Magazin bekommen indem das Thema Stillen näher gebracht wurde. Ich wollte mich nicht stressen und habe mich dementsprechend „schonend“ informiert. Da ich auch irgendwie Angst hatte, dass es mit dem stillen nicht klappt wollte ich eben Stress vermeiden. Ich hatte sehr viel Glück, dass in dem Krankenhaus die Hebammen so nett waren und mich unterstützt haben. Hier habe ich meine Erfahrungen zum Thema Stillen gesammelt.
Der 10. Termin beim Frauenarzt | SSW 36+6
Auch bei diesem Termin verlief die Untersuchung gut. Das Baby war bereits mit dem Köpfchen unten und auch die sogenannten Senkwehen hatten begonnen. Ich habe immer mal wieder, aber vor allem beim Spaziergang ein ziehen gespürt. Durch die Senkwehen rutscht das Baby weiter in den Becken und begibt sich so langsam in Startposition.
Da der Entbindungstermin näher rückte habe ich um diese Zeit meine Kliniktasche gepackt. Eine Liste, was ich alles in meine Kliniktasche gepackt habe ist hier zu finden.
Zudem wurde mir empfohlen alle notwendigen Anträge wie bspw. Mutterschaftsgeld, Elterngeld etc. bereits jetzt schon auszufüllen, weil man nach der Geburt mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist und man wirklich Zeit spart, wenn man diesen Papierkram vorher so gut wie es geht erledigt. Ich habe hierzu auch das Buch Babypedia gekauft, indem der ganze Papierkram wirklich gut erklärt wird und alle Informationen kompakt zusammengefasst sind. Hier habe ich eine Checkliste erstellt, welche Anträge wann und wo eingereicht werden müssen.
Der 11. Termin beim Frauenarzt | SSW 38+4
Eigentlich hatte ich hier einen Termin zur Blutabnahme, aber da ich in der Nacht von wiederkehrenden schmerzen wach geworden bin, so eine Art Periodenschmerzen, wurde ich untersucht. Die Frauenärztin sagte das sich der Schleimpfropf gelöst hat und das CTG sah gut aus. Sie meinte, dass der Gebärmutterhals schon verstrichen ist, aber der Muttermund noch geschlossen sei. Ich sei quasi in der Vorbereitung der Geburt und die Wehen sind eine Art Übungswehen. Sie meinte das es jeden Moment losgehen könnte, aber es auch erst in ein paar Tagen oder erst nächste Woche losgehen kann. Ich sollte mich auf jeden Fall schon mal bereit machen. Die weitere Untersuchung verlief gut und sie konnte auch das Köpfchen fühlen.
Und im Verlaufe des Tages ging es auch schon los. Wenn du mehr über meine Geburt erfahren möchtest kannst du hier weiterlesen.
Abschließende Worte zu meiner Schwangerschaft
Um die Dinge zu erwähnen die ich bei den ganzen Untersuchungen nicht berücksichtigt habe und die es die eine oder andere interessiert: ich neige eher zu einer trockenen aber auch zu einer fettigen (T-Zone) Gesichtshaut. Hin und wieder habe ich vereinzelte Pickel bekommen, wenn ich mal wieder zu viel genascht habe. Während der Schwangerschaft hatte ich keinen einzigen Pickel! Meine Haut war so rein wie nie zuvor. Ich habe viele und lange, keine dicken aber auch keine dünnen Haare und habe ganz normalen Haarausfall gehabt. Während der Schwangerschaft sind meine Haare dicker geworden und ich hatte fast gar keinen Haarausfall mehr. Das hat sich natürlich nach der Geburt mit dem Hormonabfall radikal geändert. Ich verliere heute noch sehr viele Haare. Was ziemlich ätzend war, war das ich so oft auf die Toilette musste. Alle zwei stunden musste ich meine Blase entleeren und das war vor allem nachts echt blöd, weil ich dann auch nicht mehr so leicht eingeschlafen bin. Auch die Schlafposition muss man während der Schwangerschaft ändern und das war nicht toll. Ich bin ein lebendiger schläfer, d. h. Ich drehe mich von der Seite auf den Rücken und dann auf die andere Seite. Und das ständig. Meine Lieblingsposition ist es seitlich halb auf den Bauch zu schlafen. So musste ich erst lernen weder auf dem Rücken noch auf dem Bauch zu schlafen. Das habe ich aber auch nicht immer geschafft und lag dennoch zwischendurch mal auf dem Rücken. Ich hatte nicht viel aber etwas Wassereinlagerungen in den Händen und Füßen, sodass mir meine Ringe nicht mehr gepasst haben. Zum Ende der Schwangerschaft bin ich wirklich gewatschelt und musste beim Spaziergang kleine Pausen einlegen. So war die Dusche auch eine kleine Herausforderung. Aus diesem Grund habe ich mir irgendwann einen Sanitätsstuhl gekauft, sodass ich mich während der Dusche auch hinsetzen konnte. Das Rasieren war wirklich eine Katastrophe. Das Bücken ging nicht mehr so gut und wegen dem Bäuchlein habe ich auch nichts mehr sehen können. Aus diesem Grund war es auch schwer die Zehennägel zu schneiden und das Pfeilen ging gar nicht mehr. Also die Schwangerschaft hat seine positiven und seine negativen Seiten. Das wichtigste war das es dem Baby gut geht, denn die genannten „Beschwerden“ sind ja auch irgendwann vorbei.
Aber mal so im Großen und Ganzen ist das schon richtig krass, zu was der Körper fähig ist. Allein was die Hormonumstellung mit einem macht oder wie aus einem Pünktchen ein Baby wird 😭 einfach nur faszinierend!